Prošek – dalmatinischer Süßwein


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Der Süßwein Prošek, gesprochen Proschek, ist selten unter diesem Namen in Deutschland zu finden, da wohl Kroatien beim Beitritt zur EU versäumt hatte, den Markennamen schützen zu lassen. Obwohl von der Aussprache her kaum mit Prosecco zu verwechseln, darf  der Name Prošek, wegen seiner Ähnlichkeit mit Prosecco nur innerhalb Kroatiens verwendet werden.

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Recioto di Soave von Vulkanboden

Weinbau bei Verona © Pixabay

Recioto ist ein typischer Begriff des norditalienischen Veneto, der dort für einen Wein aus rosinierten Trauben verwendet wird – in den übrigen Gebieten Italiens wird so ein Wein als Passito bezeichnet. Der Name Recioto geht auf die im dortigen Dialekt als Recie bezeichneten außen liegenden Trauben des Rebstocks zurück, die zumindest in früheren Zeiten ausschließlich für die Herstellung dieser Art von Süßwein verwendet wurden.

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Santorins rote Süße

Weiß-Blaues Santorin © Pixabay

Santorin ist nicht nur wegen seiner weiß-blauen Postkartenidyllen bekannt, sondern auch durch den Vinsanto, einen Süßwein aus den weißen Trauben Assyrtiko, Aidani und Athiri. Weniger bekannt ist dahingegen ein roter Süßweins Santorins, rein aus der Sorte Mandilaria hergestellt. Einen Wein dieses Typs, den Apiliotis der Domaine Sigalas, hatte Alex aus seiner ursprünglichen Heimat mitgebracht, als er das letzte mal mit seiner Frau und den Kindern bei uns zum Essen eingeladen war.

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Vin de Paille der Côtes du Jura

An den westlichen Ausläufern des Massif de Jura, entlang der Staße N 83, liegt etwa 200 bis 400 Meter hoch das rund 650 Hektar große Weinbaugebiet Côtes du Jura. In einem halbkontinentalen, eher kühlen und mit rund 1100 mm jährlichem Niederschlag auch eher feuchten Klima, werden dort rund 25.000 Hektoliter Wein pro Jahr hergestellt, überwiegend (~ 2/3) Weißwein, der Rest Rotwein, Vin Jaune und auch etwa 550 Hektoliter Vin  de Paille, wie Strohwein, also Wein rosinierter Trauben in Frankreich heißt.

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Schweizer Strohwein vom Rhein

Vom Tessin bis ins Aargau führte uns unsere Schweizer Weinreise dieses Jahr im Juni. Dabei lernten wir auch den Räuschling, eine autochthone schweizerische Rebsorte kennen, von der weltweit nur 25 Hektar angebaut werden, 18 Hektar davon am Zürichsee. Die Eltern der Rebsorte sind die Rebsorten Weißer Heunisch, auch als Gouais Blanc oder Gwäss bekannt sowie die im Jura Savagnin Blanc und in der Schweiz Heida benannte Rebe. Gouais Blanc, die auch ein direkter Vorfahre des Riesling ist, scheint wohl für die prägnante, … Weiterlesen