Ruché Passito di Castagnole Monferrato

Weinlagen im Monferrato © pixabay.com

Eine eigene DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) hat der Ruché  di Castagnole Monferrato seit dem Jahr 2010 und dies obwohl die Rebsorte, sozusagen erst in den 1970er-Jahren im Piemont wieder entdeckt wurde. Ihr damaliger Entdecker der Priester Don Giacomo Cauda war von Qualität, Körper,  Aromen,  Geschmack und Düften der Weine seiner zehn Reihen von Ruché-Rebstöcken so angetan, dass er nicht nur selbst mehr von dieser Sorte anbaute, sondern auch versuchte Winzer zu motivieren mehr davon zu kultivieren. Bereits 1987 gab es den DOC-Status, der damals wie auch bei der DOCG heute, ausschließlich für

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Cashmere von Traminer Kalk

Weinkellerführung mit Elena Walch

Ein Drittel der Südtiroler Weinbauflächen findet sich in der Weinbauzone Unterland, die damit die größte der sieben Weinbauzonen Südtirols ist. Auch am wärmsten ist es im Unterland, welches sich vom etwa 5 km nördlich von Tramin gelegenen Altenburg, entlang der Etsch bis zur Salurner Klause, der deutsch-italienischen Sprachgrenze hinzieht. Das Unterland kann auch noch die höchst gelegenen Weinberge Südtirols aufweisen. In 1.000 m Höhe reifen am Fennberg bei Kurtatsch die Trauben für einen bekannten trockenen Wein Südtirols, den Feldmarschall von Fenner. Die Nähe zum Gardasee mit seinen milden klimatischen Einflüssen ermöglicht, dass

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Via dei sapori: Friulanischer Picolit

Das Consorzio Friuli Venezia Giulia Via dei Sapori hatte eingeladen, friulanische Produkte aus Küche und Keller zu verkosten. Am 13. Februar dieses Jahres präsentierten sieben Gastronomen, zwanzig Winzer und elf Feinkostproduzenten in München lokale Spezialitäten der Region Friaul-Julisch Venetien. Eine ausgezeichnete Möglichkeit die herausragenden Produkte, die ausgezeichnete, innovative und zugleich traditionelle Küche sowie die Vielfalt der sehr guten friulanischen Weine einem breiteren Publikum nahe zu bringen. Das Angebotene, wie beispielsweise San Daniele Schinken, gereifter Montasiokäse, Zabaione-Eis, Sepia-Tagliatelle mit jungen Artischocken oder Kürbis-Flan mit Stockfisch und … Weiterlesen

Vin Santo – heiliger Wein?

Vin Santo kommt nicht nur aus der Toskana, sondern es gibt ihn auch in Umbrien, der Emilia Romagna, dem Veneto und dem Trentin. Der erste Vin Santo in Italien soll jedoch aus der Toskana gewesen sein – ein Wein mit legendärem Ursprung. Es existieren einige unterschiedliche Versionen der Namensherkunft. So soll es einmal die heilende Wirkung des Weins auf Pestkranke im Siena des 14.Jahrhunderts gewesen sein, ein andermal die Fehlinterpretation des Ausrufs eines griechischen Bischofs nach der Verkostung des Weins als ‚santo‘, also … Weiterlesen

Ligurische Ambrosia – Moscatello di Taggia

ligurischer-weinbauDer Moscatello di Taggia war seit dem 14.Jahrhundert sowohl gern gesehener Gast an den englischen und flandrischen Königshöfen als auch an, zumindest einigen, päpstlichen Tischen. Lange galt dieser Wein als Symbol des ligurischen Weinbaus, bis im 19. Jahrhundert die Reblaus den Bestand dieser Sorte zur Bedeutungslosigkeit dezimierte und so die Rebsorte in Vergessenheit geraten ließ. Erst im Jahr 2003 wurden im Rahmen eines önologischen Forschungsprojekts der Universität Turin im Gemeindegebiet von Ceriana (Provinz Imperia) etwa 20 Pflanzen dieser Rebsorte wiederentdeckt.
Der Winzer Eros Mammoloti, … Weiterlesen