Weinbau im steilen, felsigen Gelände bringt eine Reihe von Problemen mit sich. Im Rahmen wachsender Arbeitskosten wurden die früher sehr schmalen Terrassen durch breitere, neue Patamares genannte Terrassen ohne Steinwall ersetzt.
Der Abstand zwischen den meistens zwei Pflanzreihen ist so breit, dass ein etwa 1,20 m breiter Traktor zwischen den Reihen fahren kann. Der Abstand der Rebstöcke in der Reihe beträgt zwischen 1,10 und 2 m, so dass eine Pflanzdichte von 3.000 – 3.800 Stöcken/ha resultiert. Lagen mit einer Steigung unter 30% werden auch mit vertikalen Reihen bepflanzt. Bei dieser Vinho a alto genannten Anordnung erfolgt eine Erziehung am Drahtrahmen, wodurch eine maschinelle Bearbeitung möglich ist. Maßnahmen, wie beispielsweise eine Begrünung der Rebzwischenräume, zur Verringerung der Erosion oder der Ausgleich unterschiedlicher Böden und Lagen innerhalb der Patamares, durch geeignete Sortenwahl mit dem sogenannten Mikroblock-Rebmanagment, haben den Anbau optimiert.
Etwa Mitte September werden die Trauben reif, oft sind sie schon leicht angetrocknet und weisen genügend Zucker und Aromen um die Ernte zu beginnen. Die Lese erfolgt immer mit der Hand. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei etwa 30 hl/ha, wobei die Erträge pro Stock zwischen 500 g für alte und 1,5 kg für jüngere Reben liegen.
Weitere Informationen zu Geschichte, Qualität, Anbaugebiet, Weinbereitung, Rebsorten, White-Rosé, Ruby, Tawny und bekannte Hersteller.