Der Weinbau Madeiras ist von kleinen Terrassen gekennzeichnet, deswegen erfolgen die Arbeiten dort in Handarbeit und der Einsatz von Maschinen ist den weniger steilen Lagen vorbehalten. Traditionell ist die Reberziehung mit der Latada, einer etwa eineinhalb Meter hohen Art der Pergola. Die Pflanzdichte liegt zwischen 2.500 und 4.000 Rebstöcken pro Hektar. Neuere Anpflanzungen, insbesondere in flacheren Lagen werden am Spalier mit dem Cordon-System bei 4.000 bis 5.000 Pflanzen pro Hektar erzogen. Weinberge sind bis etwa zu Höhen von 1000 m zu finden.
Die Weinlese in Handarbeit beginnt Mitte bis Ende August und dauert bis Mitte Oktober. Das Lesegut wird in 25 – 50 kg fassenden Kisten zum Weinkeller gebracht.
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