Weine vom Weingut Karthäuserhof sind leicht an ihrer Flasche, respektive an der Banderole am Flaschenhals zu erkennen. Als Halsschleifenetikett und einzigartiges Markenzeichen bezeichnet es Albert Behler, der in New York lebende Immobilien Tycoon, Besitzer des seit über 200 Jahren in Familienbesitz befindlichen Weinguts. Gegründet wurde es im Jahr 1335 von Karthäusermönchen. Das in Trier–Eitelsbach im Ruwertal gelegene Weingut bewirtschaftet die Monopollage, zugleich VDP.Große Lage Eitelsbacher Karthäuserhofberg mit rund 20 Hektar. Auf deren Devonschieferboden mit tonerdigen Einsprengseln und hohen mineralischen Anteilen gedeiht überwiegend Riesling.
Von sich Reden gemacht hat das Weingut erst kürzlich, als Albert Behler, Richard Grosche und Mathieu Kauffmann mit der Leitung des VDP-Weinguts betraute. Das über mehrere Jahre beim Weingut Reichsrat von Buhl erfolgreich tätige Duo soll, wie Besitzer Albert Behler es formulierte, „den geradlinigen wie puristischen Riesling-Stil bewahren und mit viel Fingerspitzengefühl weiterentwickeln“. Uns hat der Stil der verkosteten Riesling Auslese aus dem Jahr 2005 bereits jetzt sehr gut gefallen.
Riesling Auslese Eitelsbacher Karthäuserhofberg 2005 Nr. 36 Goldkapsel, Karthäuserhof (Verkostet)
Goldfarben. Dezente Nase, straff, mit einem Hauch von Botrytis. Am Gaumen mit gelben Früchten, etwas Ananas und Orange sowie frische, kühlende Kräuternoten. Sehr schöne fruchtige Säure in fein tariertem Gleichgewicht zur feinen Süße, die beide, zusammen mit den fruchtigen Noten den sehr langen Abgang fast pulsierend erscheinen lassen. Ausgezeichneter Wein.