Seit über 200 Jahren ist das Weingut Schäfer-Fröhlich in Familienbesitz und immer noch ein Betrieb, in dem die ganze Familie mitarbeitet. Neben den zwei Monopollagen Stromberg und Felseneck in Bockenau, werden auch die Monzinger Lagen Frühlingsplätzchen, Halenberg und Kupfergrube sowie der Schlossböckelheimer Felsenberg bearbeitet.
Tim Fröhlich, Besitzer und Kellermeister des Weinguts ist bekannt für den Einsatz wilder Hefen, die dem Wein komplexe authentische Aromenvielfalt verleihen, um so Charakter der Lage und des Terroirs widerzuspiegeln. Weitere Voraussetzungen für einen terroirauthentischen Wein sind neben einer spontanen Vergärung, gesunde, vollreife Trauben, geringe Erträge, manuelle Selektion der Trauben und eine schonende Pressung.
Wir haben eine Riesling Auslese 2018 der Lage Bockenauer Felseneck verkostet, einer südlich ausgerichteten, in einem Seitental der oberen Nahe gelegenen, 30-70% steilen Lage, der man nachsagt den Weinen eine sehr feine, vielschichtige Mineralität sowie ein gute Lagerfähigkeit zu verleihen. Dies soll vor allem von ihren leicht erwärmbaren felsigen Böden herrühren, die hauptsächlich aus blauem Devonschiefer, basaltischem Geröll und weißgrauem Quarzit bestehen.
Riesling Auslese Bockenauer Felseneck 2018, Schäfer-Fröhlich (Verkostet)
Zart hefig, mit leichten Gärnoten, dezente fruchtige und leicht florale bis vegetabile Noten, saftig, feine, präsente Säure, schlank, straff, Steinobst, Zitrusfrüchte, ein Hauch Gerbstoff, feine Mineralität, sehr guter, langer, kühlfruchtiger Abgang, ausgezeichneter Wein.